Gemeinsam mit geladenen Experten diskutierten sie die Konsequenzen der jüngst verabschiedeten Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur Verankerung der Verbraucherbildung an Schulen. Rund 155.000 Unterschriften haben Vertreterinnen des dlv dazu 2 Tage vorher der Kultusministerkonferenz übergeben, darunter auch viele Unterschriften aus M-V.
Hintergrund der Forderung nach einem eigenständigen Schulfach „Verbraucherbildung“ ist die Beobachtung, dass Übergewicht, Überschuldung, Überbeanspruchung und Überforderung Standard-Themen geworden sind. Die Kosten für diesen Lebensstil hat die gesamte Gesellschaft zu tragen. Wurden gesunde Ernährung, der Umgang mit Geld und die Schonung natürlicher Ressourcen früher in der Familie vermittelt, kann diese heute nicht mehr automatisch vorausgesetzt werden. Da das Management eines Haushaltes aber eine Grundfähigkeit des Lebens ist, muss überlegt werden, an welcher Stelle die vorhandenen Defizite korrigiert werden können. Aus Sicht der Landfrauen bieten Kindergärten und Schulen hier optimale Voraussetzungen.
Wir warten gespannt auf die dazu notwendigen Entscheidungen des Bildungsministers Mecklenburg-Vorpommerns, Matthias Brotkorb, denn Schulbildung ist Ländersache.