Die Mecklenburger Landwirtschaftsausstellung (MeLa) hat ihre Pforten geschlossen: Bereits zum 29. Mal war die Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau zentraler Dreh- und Angelpunkt der Agrarbranche in Mecklenburg-Vorpommern. Mit einem breiten Angebot modernster Agrartechnik in den Messehallen und auf dem Freigelände sowie mit vielfältigen Präsentationen tierzüchterischer Leistungen und tierwohlgerechter Haltung bot die MeLa vier Tage lang ihren Partnern und Besuchern einen umfassenden Überblick über alle Facetten des norddeutschen Agrarsektors. Insgesamt 71.200 Besucher kamen vom 12. bis 15. September nach Mühlengeez.
Neben 1057 Ausstellern aus 14 Ländern präsentierten sich die Landfrauen auf dem Gemeinschaftsstand zusammen mit dem Bauernverband und der Landjugend MV.
Dieses Jahr drehte sich alles um das Thema Ernährung. Die Besucherinnen und Besucher konnten mit einer Getreidemühle Korn mahlen oder sich mit der Haferquetsche aus frischem Hafer Haferflocken herstellen. Beliebt war auch das Erkennen unterschiedlicher Getreidesorten. Natürlich gab es auch wieder ein Quiz für Kinder und Erwachsene.
Bei der 30. MeLa im kommenden Jahr wird die Burenziege den Staffelstab als Tier der MeLa übernehmen. Die Hausziegenrasse aus Südafrika ist seit fast vier Jahrzehnten in Deutschland heimisch. Mit ihrem kurzen weißen Fell, dem braun gezeichneten Kopf und den kinnlangen Hängeohren haben die Burenziegen ein markantes Erscheinungsbild. In Mecklenburg-Vorpommern sind 100 Herdbuchtiere registriert. Neun Züchter haben sich dieser Ziegenrasse zugewandt. „Burenziegen wird ein sehr freundliches Wesen zugesprochen. Wie alle Ziegen haben sie jedoch auch ihren eigenen Kopf“, sagt Dorit Hager, Zuchtleiterin beim Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern. Die Tiere werden hierzulande zur Landschaftspflege eingesetzt, auch ihr köstliches Fleisch findet immer mehr Liebhaber.
Quelle: www.mela-messe.de/presse