Das Vereinsleben mit vielen bunten Veranstaltungen, aber auch die Umsetzung des Ernährungsführerscheins, des EU-Schulprogramms und unserer Bildungsveranstaltungen ruhen.
Die erste Schockstarre ist überwunden. Der Zusammenhalt und die Solidarität werden sichtbar.
Landfrauen können nicht stillsitzen. Sie sind Macherinnen und suchen neue Wege, um sich einzubringen und untereinander zu helfen.
„Was machen in diesen Zeiten der Vorstand und die Geschäftsstelle?“, fragen sich vielleicht die einen oder anderen.
Wir planen, justieren und netzwerken weiter, um Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt wieder unsere Präsenzveranstaltungen und Aktivitäten in gewohnter Form anbieten zu können.
Weiterhin tauschen wir uns mit dem Vorstand, der Geschäftsstelle und mit Netzwerkpartner*innen in Telefon- und Videokonferenzen aus und bilden uns in Webinaren weiter.
Zudem ist alles Bürokratische - wie gewohnt- weiter ungehindert am Laufen.
Darüber hinaus möchten wir Sie mit Impulsen begleiten und Mut machen, dass es auch wieder eine Zeit gibt, zu der wir uns erneut treffen und Feste feiern können.
Dazu geben wir den Mitgliedern die Sicherheit, dass sie uns auf allen digitalen Wegen per Telefon, per E-Mail, per WhatsApp und diversen Social Mediakanälen auch weiterhin erreichen.
Wir sind gerade jetzt noch achtsamer und nehmen persönlich mit unseren Mitgliedern telefonisch Kontakt auf und haben ein Ohr für die Sorgen, Nöte aber auch Anregungen der Landfrauen.
Wir merken hier, dass – trotz äußerer Distanz – die Menschen zusammenrücken und Hilfsbereitschaft und Gemeinsinn leben.
Das, was unsere Landfrauen als Hilfsaktionen und Nachbarschaftsaktionen wie das Essensammeln und -verteilen für Notbedürftige oder in der ganzen Vereinslandschaft das Mund-Nasen-Masken-Nähen für Pflegeberufe etc. ehrenamtlich auf die Beine stellen, machen wir in der Öffentlichkeit sichtbar.
Bei allen Telefon-Kontakten zu vielen Landfrauen aus unserem Verband haben wir immer wieder die Dankbarkeit der Landfrauen herausgehört, dass sie den ländlichen Raum und ihr Haus, Hof und ihrem Garten haben und besonders jetzt die Weite und Ländlichkeit schätzen.
Wir sind zudem dabei neue Formate zu entwickeln, die die Landfrauenarbeit vorantreiben.
Dazu gehören (Video)-Botschaften unserer Vorstandsmitglieder, die man auf der Homepage, Facebook und in unseren Verbandsnachrichten der „Frugenslüd“ verfolgen kann.
Wir wollen ebenso unter dem Aufruf „Machen Sie mit“, Lebensereignisse in Form von „Frauengeschichten vom Land“ sammeln und mit Blick auf unser Verbands-Jubiläum im nächsten Jahr 2021 aufbereiten.
In Zukunft prüfen wir weiterhin, wie wir in Webinaren unsere Bildungsveranstaltungen auch digital an die Landfrauen herantragen können. Auch eine kostenlose App, über die wir unter Beachtung aller
datenschutzrechtlichen Belange jedes einzelne Mitglied über Computer, Smartphone oder Tablet erreichen können, steht auf dem Prüfstand.
Aber mal ganz ehrlich! In Zukunft wollen wir bei Beibehaltung der nützlichen und zeitkonformen digitalen Formate wieder ganz bunt unser Vereinsleben unter dem Motto „Land braucht Leben“ aktiv Vorort bei den Kreisvereinen und Ortsgruppen im ländlichen Raum gestalten.
Darauf arbeiten wir hin.
Katrin Hergarden