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Übergabe der Handlungsempfehlungen zur Zukunft der Landfrauenverbände Landfrauenverbände stellen sich den Herausforderungen der Zukunft. Wie geht es weiter?

Es ist bekannt, dass sich in der Bundesrepublik Deutschland eine demografische Entwicklung vollzieht, die zu Veränderungen führt. Dies hat starke Auswirkungen auf das Engagement in Vereinen und Organisationen, insbesondere jedoch auf den ländlichen Raum und somit auf die Landfrauenverbände.

 

„Um sich aktiv diesen Veränderungen zu stellen und tragfähige Konzepte zu entwickeln, entschlossen sich die Landfrauenverbände Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Jahr 2017 als erste Landfrauenverbände bundesweit dazu, ein Modellprojekt zu starten. Dabei sollten zunächst die eigenen Möglichkeiten, Potenziale und Hemmnisse in den Blick genommen werden, um übertragbare Ergebnisse präsentieren zu können. Wir müssen handeln, um die Zukunft der Landfrauenverbände weiter zu stärken“ sagte die Landesvorsitzende aus M-V Dr. Heike Müller im Vorfeld.

 

Die Umsetzung erfolgte als Kooperationsprojekt mit dem Brandenburger Landfrauenverband. Die Prozessbegleitung übernahmen das Büro für Dorfentwicklung, Rostock und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Berlin (BBE). Mit Hilfe dieser professionellen Begleitung haben sich die Landfrauen über gut zwei Jahre im Rahmen von Workshops mit ihrem Stärken- und Schwächenprofil auseinandergesetzt, um mit neuen Sichtweisen und Lösungsstrategien die Weichen für eine Zukunft der Landfrauenverbände zu stellen.

Aus den Anregungen und Ergebnissen des Projektes ergaben sich 5 Handlungsfelder für Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise der Arbeit der Landfrauen.

 

„Nicht alles ist schmeichelhaft, aber das war ja Sinn der Sache, die Zukunft der Landfrauenverbände auf den Prüfstand zu stellen, die Stellschrauben zu finden und an diesen in Zukunft zu drehen. Das war auch mutig, das Ergebnis kennt man ja im Vorfeld nicht. Die Aussicht auf jeden Fall kann sich sehen lassen. “ ergänzt Katrin Hergarden, Geschäftsführerin und Projektleiterin des Landesverbandes.

 

Die Übergabe der Handlungsempfehlungen, sowie die Auswertung des zweijährigen Projektes, sollte im Rahmen der Klausurtagung des LFV in Güstrow übergeben werden. Die Veranstaltung fand auf Grund der geltenden Coronaregeln nicht statt. Die Handlungsempfehlungen wurden den Kreisverbänden per Post zugesandt. Eine Weiterführung des Projektes 2021 ist digital geplant.